Prisma

Prävention und Intervention bei Menschenhandel zum Zweck sexueller Ausbeutung

Aus Multidisziplinärer und Institutionsübergreifender Perspektive

Arbeitspaket 1

Beziehungsdynamiken zwischen Täter*innen und Opfern und Möglichkeiten der Durchbrechung

Geschlossene Gewaltsysteme mit ihren desorganisierten Bindungs- und Vertrauensstrukturen erschweren den Zugang Betroffener zu Hilfsangeboten. Derartige Barrieren sollen mit einer Analyse informeller und formeller Strukturen der Organisation von Menschenhandel insbesondere auf der Ebene der Opfer-Täter*innen Dynamiken aufgezeigt werden.

Diese werden mit Hilfe von qualitativen Interviews eruiert, deren Ergebnisse dann in die Erarbeitung eines Schulungskonzepts für professionelle Akteur*innen und ein Präventions- und Interventionsinstrument einfließen.

Zudem wird die Erreichbarkeit von Menschenhandel Betroffener ermittelt, um die Unterstützungsangebote dementsprechend modifizieren zu können. Die jeweiligen Teilergebnisse fließen in die Arbeitspakete 3 (Bevölkerungsbefragung) und in das Gesamtmodell des Teilpakets 6 (Schulungskonzept) ein.

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